Samstag, 28. Februar 2015

FRÖER: Frühling ins Haus!

Draußen sprießen schon die Krokusse und wenn die Sonne so hereinscheint, kriegt man doch schon richtig Lust auf Garten. Am liebsten würde ich in meine Gummistiefel springen, draußen umgraben, weitere Beete anlegen ... aber Moment, es ist ja erst Ende Februar und die meisten Aktivitäten sind vor den Eisheiligen Zeitverschwendung. 


Daher haben mein Töchterchen und ich eben einfach schon drinnen angefangen. ;)
Von Ikea haben wir uns so ein FRÖER Set mit Kräutersamen mitgebracht. Total praktisch, alles dabei und ganz einfach. Drei verschiedene hübsche Becher, Samentütchen, Erdeblöcke.

Klasse Beschäftigung für Kinder, die bei dem Wetter nicht so gern raus gehen und sich drinnen langweilen.




Genau vor einer Woche haben wir ausgepackt, die Pflanzerdeblöcke in Wasser gelegt und dann nach Anleitung ausgesät...



Die Samen sind auf einem kleinen runden Vlies aufgebracht, das man nur auf die Erde zu legen braucht.


Weil mein Kind gern Dinge beschriftet und sich die Namen der Kräuter so auch besser merken kann, hat es sich Schildchen gebastelt...


In die Folie wurden natürlich noch Luftlöcher gepiekst.



Schon am nächsten Tag konnte man das Kondenswasser an der Folie sehen. Super! Es "passiert" was. 



In den nächsten Tagen war beim Basilikum schon eine Entwicklung zu sehen. Sehr schnell kamen die ersten grünen Spitzen aus der Erde hervor. Nach genau einer Woche sieht er bereits so aus: 



Die anderen beiden Kräuter sind noch unverändert. Wir warten weiter geduldig und freuen uns schon darauf, den Basilikum mit Tomaten zu essen und die anderen Kräuter in Quark zu rühren.Töchterchen freut sich auch schon auf frisch aufgegossenen Pfefferminztee. Letztes Jahr hatten wir auch Minze im Küchenbeet und da hat sie das für sich entdeckt. Ich selber bin kein Fan von Minze.

Jetzt erst habe ich online gesehen, dass es bei Ikea noch weitere Samentütchen für Salate, andere Kräuter, Blumen und Tomaten gibt. Da werde ich sicher beim nächsten Mal nochmal welche mitnehmen. Auch als Geschenk fände ich die superschön. 

Und wo ich gerade an Rezepte denke: Ostern ist ja recht früh dieses Jahr und ich habe schon angefangen, Ideen für unseren diesjährigen Osterbrunch zusammenzustellen ... ich freu mich schon drauf! Diesmal liegen Ostern und mein Geburtstag ausnahmsweise recht weit auseinander, so dass ich meinen Geburtstag erst nach Ostern feiern werde und an dem Tag auch nicht frei habe. Dafür überlege ich mir schon mal, was ich Leckeres mit zur Arbeit nehme. Da ich einen Kollegen mit dem gleichen Geburtstag habe, werden wir uns da wohl absprechen.

Montag, 23. Februar 2015

Ich mag mein Auto TROTZDEM ;)

Tja, das Wetter schert sich nicht um meine Sehnsucht nach dem Frühling - heute hat es erneut geschneit. Zwar ist nur in den höher gelegenen Ortsteilen unserer Stadt der Schnee liegen geblieben, aber da wir ja nunmal "oben" wohnen und ich auch "oben" arbeite, war ich natürlich betroffen. Gestern hatte ich bereits auf einem Wetterdienst die Schneewarnung gelesen und bin daher heute etwas früher aufgestanden. Heute morgen war mein erster Blick aus dem Fenster, um festzustellen, dass es uns tatsächlich erwischt hatte. Sogar 10 cm Neuschnee lagen bei uns ungefähr, das ist für uns hier im Rheinland viel. Und es schneite immer noch. Klar werden jetzt vielleicht wieder Leute aus Süddeutschland geringschätzig abwinken und meinen, da bricht bei uns direkt das Chaos aus, während man dort mit über einem Meter Schnee "locker klarkommt"... aber die Verhältnisse sind eben auch anders. Bei uns hier sind Räumdienste - obwohl ja sogar ICH als Privatperson schon seit gestern Abend in Hab-Acht-Stellung war - von dem "plötzlichen" Wintereinbruch überfordert. Das bedeutet, da bei uns nicht häufig Schnee liegt, haben die Städte und Gemeinden hier auch keine oder nur wenige Schneeräumer. Die kosten viel Geld dafür, dass man sie ja ohnehin fast nie braucht... und WENN sie eingesetzt werden, dann zuerst auf den viel befahrenen städtischen Straßen und zuletzt hier bei uns auf den Dörfern. 

Unsere Straße. Mein Mann hat die Aufnahme gemacht, nachdem ich heute als erste die Straße befahren hatte. Hier wird sowieso nie von der Stadt geräumt, da es sich um eine Privatstraße handelt und wir sie selbst räumen müssen. Da wo die Laternen zu sehen sind, ist die öffentliche Straße. Die Räumfahrzeuge, wenn sie denn überhaupt kommen, schieben die Schneemassen sowieso nur von der öffentlichen in unsere Straße rein und wir müssen dann nochmals den Schnee wegschaffen, damit wir überhaupt nach Hause kommen. Das lässt sich die Stadt aber gut bezahlen.... ;)

Also bin ich heute Morgen auf nicht geräumten Straßen zur Schule geschlittert und habe für die Strecke von 6 km (sonst locker in unter 10 Minuten zu schaffen) heute eine gute halbe Stunde gebraucht. Da bei uns ja auch nicht viel Verkehr hier "oben auf den Dörfern" ist, die Straßen wie erwähnt nicht von Schnee befreit wurden und ich vermutlich erst so ungefähr die dritte war, die auf der Straße entlangfuhr, lag der Schnee eben auch auf der Straße und nicht nur daneben. In der Stadt wird ja durch den ununterbrochenen Verkehrsfluss der Schnee meist direkt geschmolzen oder zur Seite befördert. Das war hier auch nicht der Fall.

Ich habe ziemlich verkrampft in meinem Auto gesessen, denn Lenkbewegungen waren so eine Sache - ich finde es sehr sehr beängstigend, wenn du lenkst, aber dein Auto NULL reagiert. Unter dem Schnee gab es zum Teil Eisschichten und das Auto rutschte einfach geradeaus weiter. Du bremst und dein Auto hält dann ... irgendwann mal ... an. Wenn du Glück hast, ohne hin und her zu eiern. Und du gibst Gas, aber die Reifen drehen durch. Und ich habe nicht "plötzlich" wie wild Gas gegeben oder gebremst, sondern vor-sich-tig und be-hut-sam. Und (selbstverständlich!!!) habe ich Winterreifen. Aber die haben dann auch nichts genützt. Ich war froh, dass insgesamt um die Uhrzeit nicht viel Verkehr war - und wenn, dann eher in Richtung Stadt und ich fahre ja in die andere Richtung, noch weiter raus zur Schule. 

Auf der anderen Seite unseres Hauses. Da gibt es auch eine Straße, allerdings ist die hier gar nicht zu sehen. Da ist vermutlich heute auch gar keiner lang gefahren.  
Abschüssige Wegabschnitte fand ich auch nicht schön, bergauf hat mein Autochen nun fast gar nicht geschafft heute und zweimal habe ich gedacht, die Fahrt sei mit dem Abrutschen auf den Grünstreifen (der ja jetzt auch schneebedeckt war) beendet, aber zum Gück konnte ich noch zurücksetzen und meinen Toyota zurück auf die Fahrspur bugsieren. Ja, mein Auto ist ein Corolla und hat schon über 20 Jahre auf dem Buckel, ist aber sonst sehr zuverlässig, aber für dieses Wetter ist er eben nicht gebaut. ;) Und als der gebaut wurde, gab es einige technische Schnickschnacks (ABS oder DSC, wie ich es vom BMW her kenne) auch noch nicht, die mir heute das Fahren - vielleicht - erleichtert hätten. Trotzdem lasse ich nichts auf mein Auto kommen, das jetzt ja immerhin schon seit 1992 zuverlässig und ohne Pannen Dienst tut und nächsten Monat - hoffentlich - erneut eine TÜV-Plakette erhält!

Tröstlich ist dann - aber nur ein bisschen - dass ich nicht allein war: Es ist vielen so gegangen und manchen sogar noch ärgerlicher. Schulbusse sind liegen geblieben, LKW standen quer und blockierten Zufahrtsstraßen. Trotz Winterreifen war mancherorts kein Durchkommen.

Bericht unserer Lokalzeitung: (Rhein-Sieg-Anzeiger)

Trotz allem mag ich mein Auto und auch, dass wir so dörflich wohnen. Und sogar Schnee, aber eben am liebsten, wenn ich nicht selbst unterwegs sein muss. Also vielleicht nur sonntags? ;)

Dienstag, 17. Februar 2015

Ah, Platzgewinn für meine Klamotten

So, mit einem Mini Projekt melde ich mich zurück. Die Pause hat gut getan und tatsächlich war es nicht nur eine Bloggerpause, sondern eine Dekopause generell. In den letzten Wochen habe ich mich um ein paar ganz andere Sachen gekümmert und ja - auch sehr viel gearbeitet. Mein Job macht Spaß und im Moment gibt es da auch superviel zu tun. Aber über den Job wollte ich ja hier eigentlich nicht so viel schreiben. :)

So, heute habe ich in der Ankleide herumgeIXOt und Platz dazugewonnen. Aufgefallen ist mir schon vor Wochen diese Platzverschwendung:


Ich meine, der Platz zwischen dem oberen Regalboden und den Hosen, die auf dem Bügel hängen. Total überflüssig, oder? Ich meine, da passt ja noch eine ganze Menge anderer Kram hin. Insgesamt 80 cm Höhe nahm das Fach ein, in dem meine Hosen und Röcke auf Bügeln hingen. Dabei benötigt eine halb umgeschlagene Hose nur etwas über 50 cm, und die Röcke eher noch weniger. (Wenn man sie falten und übereinander legen würde, vielleicht NOCH weniger, aber ich möchte sie gern aufhängen.)

Also habe ich folgendes getan: Den unteren Regalboden konnte ich noch um 3 Löcher nach unten versetzen, denn da steht meine Nähmaschine und das Nähkörbchen und sie passen jetzt immer noch darunter. Dann habe ich gemessen und eine KOMPLEMENT Hosenaufhängung in diesen Korpus geschraubt. Dadurch ergab sich wiederum so viel Platz, dass ein weiterer Regalboden Platz hatte. So konnte ich meine Pullis und Shirts weiter nach unten räumen und habe sie besser griffbereit. Weiter oben im Schrank lagere ich Sachen, die ich selten brauche. Da liegt z.B. mein kleiner Reisekoffer und zwei dicke Pullis, die ich nur superselten anziehe. 

Hier sieht man, wie viel Platz ich dazugewonnen habe. Die Keiderstange hängt noch an der alten Stelle. Die Hosenaufhängung hält laut Hersteller bis zu 15 Hosen. Ich habe teilweise drei auf einem Bügel, das geht prima. Da ich nie im Leben 15 Hosen gleichzeitig besitzen werde (ich finde schon erstaunlich, dass ich - sicher zum ersten Mal in meinem Leben - 8 oder 9 Hosen besitze!!), habe ich meine kurzen Röcke auch dazugehängt. Ah, hier sieht man übrigens den gepunkteten Rock, nach dem ich hier noch gesucht hatte und dank eines tollen Tipps einer (leider anonymen) Blogleserin gefunden habe!! Danke für den tollen Tipp an dich, liebe Unbekannte! Demnächst zeige ich den Rock auch mal angezogen, der sitzt nämlich herrlich und ich finde ihn so schön!!!

Natürlich ist der wieder, kaum dass ich ihn gekauft habe, deutlich reduziert worden, geht euch das auch laufend so??


Ach und ausziehen kann man die Aufhängung auch, so kommt man prima an die Hosen und Röcke dran. Sehr praktisch. 


So, die Kleiderstange habe ich natürlich noch entfernt, Schrank wieder eingeräumt und nun sieht es - sehr zu meiner Zufriedenheit - so aus:


Auch sonst hat sich in der Ankleide schon was getan, aber sie ist immer noch nicht fertig. Irgendwie habe ich ja Winterschlaf gehalten. Aber der tat auch gut. Aber zum Teil ist schon was neu und zum Teil liegen schon Einzelteile parat und es schwirren Ideen in meinem Kopf und ich bin jetzt wieder sehr motiviert. Und das ist gut so, denn in einem Haus gibt es immer wieder etwas zu tun!