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Dienstag, 1. Mai 2012

Wie man sich bettet ... (in 100 Tagen)

... so liegt man, heißt es. 

Wir haben ein kleines Bettchen (ein Ikea Sundnes in 1,40 m Breite) und fühlen uns darin seit Jahren wohl. Auch wenn es gelegentlich zu dritt (mit Kind) oder zu viert (mit Kind und Katzenkind) recht eng wird. In unserer alten Wohnung hatten wir ein so winziges Schlafzimmer, dass ein größeres Bett nicht hineingepasst hätte, und so sind wir dann bei unserem Studentenbudenbett geblieben. ;)

Im neuen Haus, haben wir uns damals vorgenommen, haben wir ja dann genug Platz und gönnen uns mal ein großes Bett. Und jetzt wohnen wir schon bald 2 Jahre hier ... und ratet mal, ob wir immer noch im alten kleinen Bett schlummern? ;)

Ist aber auch nicht so leicht, etwas Passendes zu finden. Erstens das Bett an sich. Es muss unter die Dachschräge passen, und das bedeutet, dass das Kopfende nicht höher als ca. 85 cm sein darf - sonst würde es, wie das jetzige Bett, von der Wand abgerückt werden müssen, was natürlich nicht superschön aussieht. Und die meisten Betten sind höher! 

Und dann soll es ein richtig massives Bett sein, in dem man sich so richtig wohl fühlt. Auf keinen Fall irgendwas Pimpeliges (Pröddeliges, würde meine liebe Nachbarin sagen). Ein Bett muss Geborgenheit ausstrahlen. Also Massivholz. Und die sind ja mal auch richtig teuer. Und dann braucht man ja auch wieder neue Lattenroste und Matratzen, also kommt nochmal ein Batzen dazu. Hm. Und im neuen Haus hat man nicht nur diese eine Baustelle ... es sind noch zig Ecken im Haus und ums Haus, die noch nicht fertig sind oder wo etwas Wichtiges fehlt. Man neigt ja dazu, die Anschaffung von etwas  vermeintlich "Unwichtigem" wie einem Bett vor sich herzuschieben, wenn auch in anderen, "sichtbareren Teilen" (Wohnzimmer!!!) des Hauses noch "Baustellen" sind. Mein Arbeitszimmer ist auch noch eine ziemliche Rumpelkammer. Und im Bad haben wir immer noch Duschvorhänge statt schicker Glaskabinen. Von den Baustellen im Garten mal ganz zu schweigen. ;)

Aber ich habe jetzt so ein tolles Bett im Internet gefunden, das würde uns schon gefallen. Es hat alles, was unser Bett haben muss: Es ist sehr groß (2m x 2m), es ist aus massivem Eichenholz, es passt unter die Schräge (Höhe des Kopfteiles ist 82,5 cm) - juchhuuuu! Wenn ich mir nur vorstelle, wie schön sich dieses Holz anfühlt...



 

Im übrigen haben wir tatsächlich einen cremefarbenen Teppich im Schlafzimmer, der genau wie auf dem Bild aussieht, aber so eine puschelige Pflanze kommt mir da nicht rein. ;)
 
Jetzt kommt der Haken. Ein Blick auf das Preisschild: 799 Euro. Ohne alles. Also nur das Bettgestell. Aber gut, ein Schritt nach dem anderen. Also habe ich heute beschlossen, es wird ein Ziel gesetzt. Dieses Bett. In 100 Tagen. Bis dahin spare ich das Geld zusammen. Ich kann das! Wie ich das schaffe, weiß ich noch nicht. ;) Na, ich werde mir was einfallen lassen. Blockflöte spielen in der Fußgängerzone - naja, lieber nicht. Aber man muss sich halt mal ein Ziel setzen, oder??? Und es einfach mal drauf ankommen lassen. Also, morgen ist der erste Tag. Und ich werde mal ein paar Ideen ausbrüten.

Das Bett gibt es übrigens bei Amazon und auch bei Ebay, dort ist es sogar ein bisschen preisgünstiger. Dort habe ich auch die Bilder mitgenommen.

So, morgen fängt der Countdown an und ich werde mal Buch führen und schauen, ob das hinhaut. Morgen in 100 Tagen, das ist dann der 10. August 2012. Tschakka, ich schaff das.

1 Kommentar:

  1. Liebe Jule, 100 Tage bei Wasser und Brot? Du schaffst das bestimmt! Wir hatten auch ewig ein 140 cm breites Ikeabett, selbst mit drei Kindern noch. Da war es Sonntagmorgens echt voll. Aber kuschelig. Als die Matratze dann aber irgendwann so fertig war, daß ich immer froh war, aufzustehen, haben wir uns ein Wasserbett gekauft. Himmlisch! Viel Spaß beim Sparen!

    Liebe Grüße,

    Isabelle

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