Endlich konnte ich mich seit letzten Herbst dazu durchringen, den Inhalt meines Kleiderschrankes umzukrempeln. Und umkrempeln heißt, ich habe wirklich viel aussortiert. Manche Sachen waren schon uralt, die konnte ich einfach nicht mehr sehen. Und manche habe ich so ungern angezogen und mich dann doch nie davon getrennt und schließlich landeten sie wieder im Schrank ... :(
Oder diese Sachen, die einfach nur zu einer bestimmten Hose passten oder so ...
Ihr kennt das ja: Ich hatte einen ganzen Schrank voll nichts anzuziehen... ;)
Es war wirklich nötig nochmal neu anzufangen und diesmal am besten irgendwie mit System. Und jetzt hatte ich auch die Zeit mich mal richtig damit zu beschäftigen. Ich habe ja unheimlich viele Tipps gefunden und gelesen, viele gingen in Richtung "Capsule Wardrobe" - man kauft eine bestimmte Anzahl an Sachen, die alle miteinander kombinierbar sein sollen, so dass man mit recht wenig Klamotten einigermaßen viele Outfits zusammenkombinieren kann. Man findet auch unheimlich viele Listen à la "Die 10 Dinge, die jede Frau im Schrank haben muss" oder so ... Viele sind recht brauchbar. Am meisten hat mich schließlich ein Blog angesprochen: "The Vivienne Files". Dort gibt es ein Step-by-Step Programm, es heißt "Starting from Scratch". Das war was für mich und ich probierte es aus.
Man fängt an, indem man sich auf die grundlegenden Farben der neuen Garderobe festlegt. Das fand ich gar nicht mal so schwer. Zwei Basisfarben, zwei Akzentfarben und eine neutrale Farbe sollten es sein. Bei mir war klar, dass Dunkelblau und Creme meine Basisfarben waren und da habe ich mir die Freiheit genommen drei Akzentfarben zu wählen, da Creme ja schon neutral ist ... man muss sich ja nicht sklavisch an alles halten. Wahrscheinlich hätte ich genauso gut Blau und Oliv als Basisfaren wählen können und Creme als neutrale Farbe ... Insgesamt habe ich mich für folgende Farben entschieden:
Basis: Marine und Creme
Akzentfarben: Koralle, Oliv und Dunkelbraun
Da waren sehr wichtige Entscheidungen im Grunde schon mal getroffen. Übrigens habe ich da ein paar Tage drüber nachgedacht und es nicht spontan aus dem Ärmel geschüttelt. Wie es danach weiterging, zeige ich in einem meiner nächsten Posts. Eine Sache aber noch: Ich habe die Gelegenheit genutzt und meine Kleiderbügel direkt mit entrümpelt. Ich hatte so ein merkwürdiges Sammelsurium aus Bügeln aus Geschäften, irgendwie geerbte Dinger (kennt ihr diese kunststoffbezogenen mit Nieten? *grusel*) und gekauften Holzbügeln ... die passten genauso wenig zusammen wie die Klamotten, die da draufhingen.
Ich habe mich jetzt für diese extraschmalen Bügel mit Beflockung entschieden, von denen auch die zartesten Blusen nicht herunterrutschen. So ist der Kleiderschrank auch irgendwie viel ordentlicher. Töchterchen fand das so schön, dass sie das auch direkt für ihren Kleiderschrank haben wollte, und da habe ich dann nochmal nachbestellt... Die Bügel gibt es auch in anderen Farben, aber ich fand, dass sie neutral sein sollten, die Klamotten bringen mir dann Farbe genug in den Schrank.
Wonderful progress! I love your color choices....
AntwortenLöschenbig hug,
Janice
Thank you Janice for stopping by my blog... Yes, I am very happpy with my new wardrobe. The thing is I can actually pull out almost anything in the morning now and it will very probably look good together. And whenever new things arrive (I usually buy clothes online), I will try them on with what I already have and see if it combines well.
LöschenJule