Sonntag, 23. Dezember 2012

Nachricht von meiner Tochter + Kinderweihnachtsbaum

Als ich neulich nach Hause kam, fand ich folgende Nachricht an meiner Bürotüre:


Ich muss dazu erklären, ich lege ja alle "aktuellen" Sachen immer auf meinen Schreibtisch, da entsteht also so ein Stapel von verschiedenen Papieren und was nicht alles. ABER - ich weiß trotzdem, wo alles ist und finde alles nach nur sehr kurzer Suchzeit. Eigentlich sit es gar keine Suchzeit, sondern Findezeit. ;)

Was sich jetzt natürlich verändert hat. Nichts ist mehr da, wo es war (nämlich auf meinem Schreibtisch). Das sieht zwar gut aus, aber ich finde ja nichts wieder. Ich wusste immer genau, ob etwas "ziemlich weit unten" oder "eher mittig" oder "eher oben" auf dem Stapel war und nun liegt alles in der ersten Schublade (die vorher leer war). Mein Kind hat wirklich gut mitgedacht: auf Mamas Schreibtisch in ihren Augen Chaos + in der Schublade Platz = perfekte Lösung.

Aber jetzt liegt nicht nur alles in der Schublade, sondern die Reihenfolge hat sich geändert, als sie immer so viel, wie sie mit ihren Händen packen konnte, oben von meinem Stapel genommen und in die Schublade gelegt hat und dann den nächsten kleinen Stapel. 

Und das, obwohl ja absolutes "Mamas-Büro-Betreten-verboten" besteht. *seufz*
Sie hat es ja gut gemeint, und daher hab ich sie erst ein bisschen gelobt und dann ein bisschen geschimpft. So andeutungsweise. So "Jetzt sieht es wirklich viel ordentlicher aus. Aber leider weiß ich nicht mehr, wo alles ist." 

Außerdem habe ich in einer der Schubladen auch die vorweihnachtlichen geheimnisvollen Listen mit Geschenkideen etc. versteckt. Warum kann mein Kind nicht einfach im Kinderzimmer spielen, wenn ich nicht da bin. Ich habe jetzt folgendes Schild an meine Bürotür gehängt, so wie sie das auch immer macht:


Und nun fand ich dieses an der Schlafzimmertür, wo meine Tochter jetzt mit ihrer Freundin spielt. Den Kater haben sie auch mitgenommen und zum Spielen zwangsverpflichtet.  


So, jetzt werde ich gleich noch etwas aufräumen und putzen und Wäsche waschen, dann feiern wir noch einen Geburtstag und anschließend wird der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer aufgestellt und geschmückt. Der kleine Baum oben im Spielzimmer steht schon. Es ist der bunteste Baum, den wir je hatten, aber wirklich wunderschön. Wir sitzen dort im Zimmer in den letzten Tagen oft auf der Couch neben dem Baum und lesen Weihnachtsbücher. Diese Bücher lieben wir besonders:


Und hier ein paar Bilder von dem Bäumchen: Es ist perfekt für das Spielzimmer, genau richtig groß und irgendwie süß.



 




Fröhliche Weihnachten euch allen!

2 Kommentare:

  1. Das ist ja eine lustige Geschichte. Erinnert mich ein wenig an Szenen meiner Ehe. ;-) Ich bin nämlich auch immer die Wegräumerin und Versteckerin, wenn der 1,80m lange Esstisch wieder mal zu kurz geworden ist. ;-)

    Ich kann Dir also nur sagen, Deine Tochter meint es nicht böse!

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest,
    LG Bine

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  2. Eben erst gesehn... mein Feedreader hat diesen Post verschluckt.
    Bin übrigens auch so eine Stapel-Trine. Ich kenn mich dann viel besser aus,als wenn alles (scheinbar) geordnet weggelegt/geheftet wird. Allerdings überkommt meinen Mann des öfteren die gleiche Aufräumlust wie deine Tochter.. ;)
    Der Kinderbaum ist übrigens zuckersüss!

    LG
    Nancy

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